Foto: Polizeieinsatz (über dts Nachrichtenagentur)

Geliefert wie bestellt: Großeinsatz der Polizei bei Eritrea-Festival in Gießen

Gießen – Die Städte in Deutschland werden für die Einheimischen immer gefährlicher. Im hessischen Gießen ist es heute im Rahmen einer eritreischen Kulturveranstaltung der Regierungstreuen zu Ausschreitungen gekommen. Dabei gab es Stein- und Flaschenwürfe, Schlägereien und entzündete Rauchbomben, wie das Polizeipräsidium Mittelhessen am Samstag mitteilte. Zudem sollen von Gegnern des Festivals Absperrzäunen eingerissen worden sein, um diese polizeilichen Sperrungen zu durchbrechen.

Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Über 60 Personen wurden festgenommen, die Polizei ist mit über 1.000 Einsatzkräften vor Ort. Die Behörden empfehlen, das Stadtgebiet von Gießen zu meiden.

Hintergrund der Ausschreitungen sind Vorwürfe, dass das Festival der eritreischen Regierung zu nahe stehe. Bereits im Vorjahr war es zu Zusammenstößen gekommen. Das Ordnungsamt hatte erfolglos versucht, das Festival daher gerichtlich zu untersagen.

“Meiden Sie das Stadtgebiet” – Der öffentliche Raum ist längst von Migranten besetzt, die ihre Kämpfe offen austragen. Den Deutschen bleibt nur noch die Rolle des ohnmächtigen Zuschauers – wenn es gut läuft. (Mit Material von dts)